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Unfallgefahren im Haushalt für Kinder


Bekanntlich passieren heutzutage die meisten Unfälle im Haushalt - und das gilt nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder. Es gibt eine Menge Gefahren, über die sich Eltern im Klaren sein und dementsprechende Massnahmen ergreifen müssen. Sicherlich ist es falsch, Kinder rund um die Uhr zu beobachten - doch einige Gefahrenquellen lassen sich schon vorab ausfindig machen und beseitigen, damit erst gar nichts passieren kann.

Unfallgefahren für Kinder im Haushalt - worauf müssen Eltern achten?

Prinzipiell ist es wichtig, dass sich in der Nähe des Kindes kein Gegenstand befindet, der ihm gefährlich werden könnte. Schnüre, die es sich um den Hals wickeln könnte, sind dabei genauso gefährlich wie Feuerzeuge, Messer oder Ähnliches. Selbst Tischdecken und lange Vorhänge können für Babys eine Gefahr darstellen, wenn sie erst einmal in einem krabbelfähigen Alter sind und ihre Umgebung erkunden.

Dasselbe gilt ausserdem für heisse Gegenstände: Lassen Sie Teekannen und heisse Kaffeetassen nie unbeaufsichtigt stehen, wenn das Kind Zugriff darauf haben könnte - schwere Verbrennungen hinterlassen im schlimmsten Fall lebenslange Narben.

Auch bei Wickelkommoden sollten Sie vorsichtig sein und ein Modell wählen, das seitlich erhöht ist. Übrigens: Während hierzulande noch Wickeltische in fast jedem Kinderzimmer zu finden sind, haben die Skandinavier das Risiko, dass das Kind herunterfallen könnte, längst gebannt. Sie wickeln ihr Baby einfach auf dem Boden.

Befinden sich in Ihrem Haus Treppen, dann müssen diese mit einem Gitter geschützt werden, damit keine Absturzgefahr besteht. Hierbei versteht es sich von selbst, dass sichergestellt sein muss, dass das Kind das Gitter nicht von selbst öffnen kann. Um zu verhindern, dass Türen bei Zug zufallen und das Kind sich verletzt, helfen schwere Türkeile, die an den Rahmen geklemmt werden können. Weiterhin sollten Eltern es nicht versäumen, sämtliche Steckdosen in Reichweite ihrer Kinder mit einer entsprechenden Schutzvorrichtung auszustatten. Zudem ist es jedoch auch sinnvoll, dem Kind deutlich zu machen, dass es nicht dorthin fassen darf, weil es sich ansonsten weh tut. Weiss man allerdings schon vorher, dass das eigene Kind sehr neugierig ist und die Steckdose dann erst recht ausprobieren würde, sollte man das Thema einfach gar nicht erst ansprechen und die Dose entsprechend sichern.

Eine besonders grosse Gefahr für Babys und Kinder sind Fenster und Balkone. Gerade weil sie eine schöne Aussicht bieten und sich damit die Umgebung beobachten lässt, sind sie so attraktiv für die Kleinen. Stellen Sie sicher, dass das Kind nicht von alleine auf den Balkon bzw. die Fensterbank gelangen kann und sichern Sie die Griffe zusätzlich mit einem Schloss oder einer speziellen Kindersicherung.

Weiterhin liegt es in der Verantwortung der Eltern, sämtliche giftige Stoffe wie Alkohol, Putzmittel und Zigaretten sowie gefährliche Gegenstände wie elektrische Geräte und Feuerzeuge vom Kind fernzuhalten. Das gilt ebenso für Medikamente: Lassen Sie diese nicht einfach offen herumliegen, sondern schliessen Sie sie in einem Medikamentenschrank ein.

Ein grundsätzliches Risiko stellen in jeder Wohnung spitze Ecken und Kanten dar, die es sicher an irgendeinem Möbelstück gibt. Natürlich kann man nicht alles auspolstern und verkleiden, damit das Kind sich nicht weh tun kann - allerdings sollten Sie schon beim Kauf beachten, dass ein Möbelstück unbedenklich für das Kind ist oder es ansonsten stets begleiten, wenn es den Bereich passiert.

Gefahren ausserhalb des Hauses - auch hier müssen Eltern aufpassen

Nicht nur im Haus, sondern auch im Freien gibt es Risiken für Kleinkinder. Wenn Sie mit dem Kind im Garten sind, sollten Sie daher stets ein Auge darauf haben und es bitten, in Sichtweite zu bleiben. Passen Sie besonders auf, dass sich keine Giftpflanzen in der Nähe befinden bzw. das Kind sich davon fern hält.

Auch Pools und Teiche sollten unbedingt abgedeckt werden, so lange Kinder noch nicht schwimmen können. Gerade bei Teichen ist ein Schutzgitter eine deutlich sicherere Lösung als eine einfache Plane. Verläuft hinter dem Haus ein Bach, sollten Eltern diesen Bereich am besten abriegeln - ein kleiner, gut befestigter und engmaschiger Zaun genügt hier völlig.

Zieht man seine Kinder auf dem Land gross, so befindet sich vielleicht unter Umständen ein elektrischer Zaun in der Nähe des Gartens oder der Bauer von nebenan lässt seine Hoftiere frei herumlaufen. Hier sollten Eltern ihren Kindern erklären, wie sie mit der Umgebung richtig umgehen: Fremde Tiere sollten nicht angefasst werden, wenn die Eltern nicht dabei sein.

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