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Kinderschwimmen nimmt Angst vor dem Wasser


Ob Freibad, Schule oder Urlaub, wer nicht schwimmen kann, ist im Nachteil. Je früher ein Kind schwimmen lernt, desto besser. Auch ängstliche Kinder können im Wasser sicherer werden.

Babyschwimmen - spielerisch selbstständig werden

Frühzeitig schwimmen lernen ist auch für die kindliche Entwicklung gut. Das Medium Wasser ist Kindern aus dem Mutterleib vertraut. Darum fühlen sich Babys von Anfang an im Wasser pudelwohl. Eltern tun gut daran, ihr Kind früh ans Wasser zu gewöhnen und ihnen möglichst bald das Schwimmen beizubringen. Badewanne, Platschbecken im Garten und Babybecken im Schwimmbad - überall lernt das Kind, wie viel Spaß Wasser macht.

Im Babyschwimmkurs erlebt es zusammen mit einem Elternteil, das Wasser nichts Beängstigendes hat. Es probiert sich spielerisch aus. Im Schwimmkurs für Größere wird ihm die richtige Technik beigebracht. Kleinere Kinder unter fünf Jahren, die sich selbst noch nicht gut beschäftigen können, finden in einem Kinderschwimmkurs die ideale Beschäftigung. Der Kurs ist auch perfekt zur Förderung der Eltern-Kind-Bindung. Mit dem bekannten Gesicht von Vater oder Mutter konfrontiert traut sich das Kind immer mehr, sein eigenes Terrain zu erobern. Schwimmen schärft auch die Sinne, denn im Wasser erleben Kinder ihre Umwelt besonders intensiv. Durch die stärkeren Empfindungen werden sie automatisch beweglicher. Das wiederum regt die Kids zu eigenständigen Bewegungen an. Plötzlich klappt das Schwimmen sogar ganz ohne Mama und Papa.

Schwimmen - eine der gesündesten Sportarten

Wie wichtig Sport für die kindliche Entwicklung ist, wird immer wieder betont. Beim Schwimmen werden alle Sinne und Körperorgane angesprochen. Schwimmen stärkt Herz und Kreislauf, kräftig die Muskulatur und beugt Haltungsschäden vor.

Für den Ganzkörpersport müssen sämtliche Muskeln betätigt werden. Dennoch ist die Sportart extrem gelenkschonend und belastet nicht. Gerade für Kinder ist es ein erhebendes Gefühl, die Wassermassen zu verdrängen und dabei vorwärts zu kommen. Außerdem fördert Schwimmen die Entwicklung des Gehirns.

Kinder mit körperlicher oder geistiger Behinderung profitieren besonders stark vom Schwimmen, wie therapeutische Schwimmangebote zeigen. Für gesunde Kinder ist es der perfekte Ausdauersport, der im Sportverein noch mehr Spaß macht, weil hier dauerhafte Freundschaften geknüpft werden können.

Badeunfälle - Gefahren nicht unterschätzen

Dennoch sollten Eltern nicht glauben, dass ein Kind, das das „Seepferdchen-Abzeichen“ gemacht hat, nun auch unbeaufsichtigt im offenen Meer schwimmen kann.

Grundsätzlich sollten Eltern sich in der Nähe des Kindes aufhalten, damit sie schnell eingreifen können, falls Wellen und Strömung zu hoch sind. Auch in Bezug auf ihre eigenen Fähigkeiten unterschätzen Erwachsene häufig Strömung und Wellengang. Warnungen der DLRG an Stränden und Badeseen sollten daher sehr ernst genommen werden.

Kann ein Kind auch längere Strecken ohne Angst und Anstrengung schwimmen, ist der Badeurlaub keine besorgniserregende Angelegenheit mehr. Aus dem Vertrauen, dass das Wasser einen trägt, erwächst der Wunsch nach sportlicher Betätigung, der wiederum nach sportlichem Wettkampf ruft. So wird die Motivation immer mehr gesteigert.

Trotzdem sollten Kinder längere Strecken im Badesee niemals alleine schwimmen. Vor dem Baden muss sich ein erhitztes Kind erst langsam abkühlen, weil sonst ein Kreislaufkollaps droht. Mit vollem Magen Schwimmen ist ebenfalls gefährlich, da zu viel Blut und Sauerstoff für die Verdauung benötigt werden.

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