Wie eine Studie der Uni Heidelberg in Zusammenarbeit mit einer Gesundheitsbehörde unlängst gezeigt hat, kann sich bereits bei Vorschulkindern ein erhöhter Blutdruck wegen Passivrauchens der Eltern entwickeln. So stellt das Rauchen der Eltern mittlerweile einen der wichtigsten Risikofaktoren für Blutdruck dar.
Blutdruck bei Kindern wird durch Passivrauchen erhöht
Besonders gefährlich ist dabei das Rauchen der Mütter, denn meist sind auch heute noch überwiegend die Mütter mit der Betreuung der Kinder beschäftigt, während die Väter ihre Nikotinsucht lieber am Arbeitsplatz befriedigen.
Blutdruck erhöht - weitere Faktoren
Als weitere Risikofaktoren für einen zu hohen Blutdruck gelten ein niedriges Geburtsgewicht, die genetische Veranlagung und Übergewicht durch ungesunde Ernährung. Hinzu kommt nun das Passivrauchen, dem auch schädliche Effekte auf die Lunge zugeschrieben werden müssen. Mit dem Risiko für Bluthochdruck geht des Weiteren das Risiko einher, an einem Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erkranken. Wer das Risiko für Bluthochdruck bei seinen Kindern vermeiden will, sollte auf ein gesundes Körpergewicht, gesunde Ernährung, Bewegung in der frischen Luft achten und auf Tabakrauch in Anwesenheit der Kinder nach Möglichkeit verzichten.Das Einatmen von Rauch kann außer dem erhöhten Risiko, an Bluthochdruck zu leiden, aber auch weitere schädliche Folgen zeitigen. So kann auch festgestellt werden, dass Kinder, die Raucher als Eltern haben, eine geringere Abwehrkraft aufweisen und in der Folge häufiger an Infekten leiden als Kinder, deren Eltern Nichtraucher sind