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Masern bei Kindern

© iStock, South_agency
Masern sind eine Krankheit, die nicht nur weit verbreitet ist, sondern auch hochgradig ansteckend ist. Der Ausbruch erfolgt durch das Masen-Virus. Wer einmal an Masern erkrankt ist, ist lebenslang dagegen immun, allerdings sind sie alles andere als harmlos.



Ein Beispiel: Bei rund 42 Mio. Krankheitsfällen im Jahr 1995 verstarben rund 1 Mio. Kinder an der Krankheit. Allein durch eine entsprechende Impfung hätte man der Krankheit hier klar vorbeugen können. Auch heute noch kommt es hierzulande immer wieder zu Infektionen, weswegen es besonders wichtig ist, bei Kindern eine Impfung durchzuführen.

Wie übertragen sich Masern?

Übertragen wird das Virus durch die Tröpcheninfektion. Es genügt also, wenn ein Betroffener in der Nähe steht und niest, hustet oder auch Gegenstände mit entsprechenden Viren angefasst werden.

Grundsätzlich kann jeder, der bislang noch nicht an Masern erkrankt war, davon betroffen sein - ganz egal, wie alt er ist. Bei Säuglingen, die maximal sechs Monate alt sind, besteht kein Risiko, da diese Antikörper der Mutter besitzen - sofern diese geimpft ist.

Die Inkubationszeit beträgt im Durchschnitt zehn Tage. Nach rund zwei Wochen tritt erstmalig der typische Ausschlag auf. Erst wenn dieser wieder vollständig verschwunden ist, reduziert sich auch das Risiko, jemanden damit anzustecken.

Die Impfung gegen Masern - was man darüber wissen sollte

Weil Masern eine Krankheit ist, die ernst genommen werden muss, da sie sogar tödlich verlaufen kann, ist eine aktive Schutzimpfung unbedingt zu empfehlen. Jeder Mensch, der noch nicht immun dagegen ist, kann dennoch bis zum vierten Tag der Inkubation spezielle Immunglubine einnehmen, um die Symptome zu lindern.

Es ist zu empfehlen, Kinder ab einem Alter von 11 Monaten gegen Masern impfen zu lassen. Vorher ist dies nicht möglich. Heutzutage wird ein wirksamer Impfstoff verwendet, der sich MMR nennt und gleich gegen drei Erkrankungen immun macht: Masern, Mumps und Röteln. Dieser Impfstoff wird in der Regel von allen Kindern problemlos vertragen. Wichtig ist, beide Impfungen durchzuführen, optimalerweise im Abstand von vier Wochen. Sobald man einmal dagegen geimpft wurde, ist man lebenslang immun gegen Masern.

Müssen sich nur Kinder impfen lassen?

Stellt man als Erwachsener fest, dass die Impfung nur teilweise - also nur einmal - oder auch gar nicht durchgeführt worden ist, so kann man diese natürlich noch jederzeit nachholen. Wer sich nicht sicher ist, ob er geimpft wurde, kann sich durch eine Blutentnahme beim Arzt testen lassen. Keinesfalls besteht jedoch das Risiko, sich "zu oft" zu impfen - somit kann man jederzeit noch einen weiteren "Durchgang" starten, um absolut sicherzugehen, dass kein Ansteckungsrisiko besteht.

Vor allem Frauen, die planen, ein Kind zu bekommen, sollten sich rechtzeitig gegen Masern impfen lassen. Wichtig ist der Schutz außerdem für Menschen, die im Gesundheitsbereich arbeiten oder kleine Kinder haben - so wird kein Risiko eingegangen, dass sich jemand ansteckt. Bis heute ist die Impfung die einzige wirksame Möglichkeit, sich vor der Erkrankung zu schützen. Die WHO ist schon seit mehreren Jahren bestrebt, weltweit gegen Masern zu impfen und die Krankheit somit "auszurotten", denn vor allem in der Dritten Welt verläuft die Krankheit noch oft tödlich.

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