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Baby und Schnuller - Infos und Tipps

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Denkt man an die "Erstausstattung" für ein Neugeborenes, denkt man als erstes an den Schnuller. Als sogenannte "Saughilfe" und Beruhigung ist er in vielen Familien mit Kleinkindern nicht mehr weg zu denken. Was für ein Graus, wenn der heißgeliebte "Nucki" nicht auffindbar ist.

Verfolgen wir doch einmal den Saugreflex:

Kaum vorstellbar, jedoch ganz natürlich saugt das Ungeborene bereits im Mutterleib am Daumen, und jedes Neugeborene hat einen natürliches Bedürfnis zu saugen. Dies erklärt, warum das neugeborene Baby spontan saugt, wenn es zum Stillen an die Brust der Mutter gelegt wird.

Hat das Baby nach dem Stillen immer noch ein Saugbedürfnis, kann für diesen Zweck der Sauger, bzw. Schnuller eingesetzt werden.Dauernuckeln sollte jedoch nicht zur Tagesordnung übergehen.



Bereits in den ersten Monaten sollten sich Eltern darüber informieren, was Dauernuckeln zur Folge haben kann. Beim Saugen am Schnuller entsteht eine sog. Bisslücke, da Ober- und Unterkiefer keinen Kontakt haben, welches für die Entwicklung des späteren Gebisses von großer Bedeutung ist. Oft können die Zahnreihen nicht komplett geschlossen werden und die Fehlstellung beim Gebiss führt oft zu Sprachfehlern, die nur durch therapeutische Maßnahmen (Logopädie) abtrainiert werden können. Viele Kinder, die beim Sprechen lispeln, waren frühzeitige "Dauernuckler".

Schnuller gibt es aus verschiedenen Materialien

Schnuller aus Silikon sind:
  • aus hygienischem Material gefertigt
  • lassen sich einfach sterilisieren
  • sind geschmacksneutral (Silikon-Sauger sind härter als Latex-Sauger – somit formstabiler)
Schnuller aus Latex sind:
  • dehnbarer, als Silikon-Sauger
  • hitzeempfindlich (nicht so leicht zu sterilisieren)
  • werden aus natürlichen Rohstoffen hergestellt (Latex-Sauger sind aufgrund der Dehnbarkeit für Babys erste Zähnchen flexibler)
Schnuller aus Naturkautschuk sind:
  • hygienisch
  • aus weichem Material gefertigt
  • für ein hautnahes, natürliches Gefühl (Naturkautschuk-Sauger lassen eine freie Zungenbewegung zu, da sie symmetrisch geformt sind) Anmerkung: heutzutage gibt es bestimmt noch andere Herstellungsverfahren und Materialien, wir haben nur einige davon aufgelistet. Diese Auflistung dient lediglich als Beispiel und soll keinen Hersteller bevorzugen oder benachteiligen.
Zusammenfassung – Schnuller: Jeder Hersteller achtet auf Zertifizierte Sicherheit und produziert für verschiedene Altersklassen. Qualität und Sicherheitsversprechen finden wir gleichermaßen bei den im Handel angebotenen Schnullern. In der Regel werden Schnuller angeboten, für die Altersklassen: für Babys von 0-6 Monaten für Babys von 6-18 Monaten für kleine Kinder ab 18 Monaten bis zum Entwöhnen des Schnullers

wichtige Hinweise zur Nutzung von Schnullern:
  • eine tägliche Reinigung und Desinfektion ist unerlässlich
  • Beim Kauf des Schnullers auf die Altersklasse achten
  • Schnuller nicht zum Dauernuckeln geben
  • Austausch des Schnullers nach 1-2 Monaten Gebrauch (aus hygienischen Gründen)
  • Euro Norm EN 1400 – Schnuller für Säuglinge und Kleinkinder (vor dem Kauf informieren)
  • Saugerform beachten (rund oder abgeflacht)
Fazit: Baby & Schnuller gehören einfach zusammen, und sei es auch nur für kurze Zeit. Schnuller können dann zum Einsatz kommen, wenn die Bezugsperson bereits alles andere ausprobiert hat, wie z.B. Schaukeln, Kuscheln oder wenn das Baby gerade gestillt wurde. Schnuller dienen als Einschlafhilfe und zur Beruhigung. Wer sich strikt an die Hygienemaßnahmen bzgl. Reinigung & Desinfektion hält, und den Schnuller nicht zum Dauergebrauch reicht, der ist mit einem Schnuller gut beraten. Mütter berichten, dass die Gabe von Schnuller erst ab der 3.-4. Lebenswoche empfehlenswert sei, da die Babys ein anderes Saugverhalten beim Stillen haben, als beim Schnuller saugen. So könnte vermieden werden, dass das Baby sich ein falsches Saugen angewöhnt.

Bei Problemfällen, bzw. zur Schnuller – Entwöhnung gibt es hilfreiche Tipps im Internet. Einen Tipp haben wir herausgesucht: (auf spielerische Art & Weise) Manche Kleinkinder haben ein Einsehen, wenn die Mutter sagt:“ der Schnuller ist vom vielen Saugen müde – auch er muss jetzt mal schlafen gehen“. Liegt der Schnuller nebenan im Puppenbettchen, führte dies bei manchen schon zum Erfolg, sodass das Kind den Schnuller „freiwillig“ abgegeben hat.

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