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Geburtstermin berechnen: Wann kommt das Baby?

© iStock, simarik
Wann kommt unser Kind zur Welt? - Manche Babys haben es richtig eilig auf die Welt zu kommen, andere lassen sich reichlich Zeit. Die Schwangerschaft stellt das Leben einer Frau auf den Kopf, all ihre Gedanken ranken sich auf das kleine, noch ungeborene Wesen. Eine dieser vielen Fragen, die der werdenden Mutter ständig durch den Kopf gehen, lautet: "Wann kommt mein Baby zur Welt?" Dabei geht es nicht um bloße weibliche Neugier, sondern dahinter steckt der Wunsch, sich optimal auf die Geburt des Kindes vorbereiten zu können.

Bestimmung des Geburtstermins

Wenn eine Frau schwanger ist, sucht sie ihren Frauenarzt auf, so jedenfalls sollte es sein, um alle erforderlichen Vorsorgeuntersuchungen durchzuführen. Der Frauenarzt macht in der Regel zunächst einen (erneuten) Schwangerschaftstest, meistens in Verbindung mit einer (eindeutigen) Blutuntersuchung, und der Arzt kann auch den Fortschritt der Schwangerschaft recht genau ermitteln.

Über den im Urin gut messbaren Hormonspiegel kann das Alter des Fötus recht gut bestimmt werden. Zur genaueren Eingrenzung des voraussichtlichen Geburtstermins muss der Arzt genau wissen, wann die letzte Periode stattfand, denn erst danach kann die Befruchtung erfolgt sein.

Geburtstermin selbst berechnen

Auch wer im biologischen bzw. praktischen Sinne noch nicht befruchtet wurde, theoretisch ist der erste Tag der letzten Periode zugleich der erste Tag der Schwangerschaft. Diese "Definition" musste deshalb vorgenommen werden, weil sich der wahre Zeitpunkt der Befruchtung meistens nur grob schätzen lässt, dagegen findet die Periode stets und zuverlässig am Ende des regelmäßigen Zyklus' statt.

Beim regelmäßigen Zyklus von 28 Tagen kann die Befruchtung erst ab dem 14. Tag des Menstruationszyklus', also zur Zeit des Eisprungs, stattfinden. Für seine biologische Entwicklung im Mutterleib braucht das Baby 38 Wochen. Theoretisch dazu gerechnet werden noch die zwei Wochen "Schwangerschaft" vor der Befruchtung. Das sind in der Summe genau 280 Tage.

Und so geht die Faustformel:

Alles basiert auf dem ersten Tag der letzten Periode. Es werden 7 Tage dazu gerechnet und genau 3 Monate abgezogen. Und dann braucht man nur noch das Jahr um eins erhöhen.

Wer den voraussichtlichen Geburtstermin lieber nicht selbst berechnen möchte, kann auch auf den Eltern.de- Geburtsterminrechner zurückgreifen.

Ausnahmen bestätigen immer die Regel

Wie oben bereits erwähnt, ist meistens der genaue Zeitpunkt der Befruchtung nicht klar, und allein schon aus diesem Grunde kann der wahre Geburtstermin ein paar Tage vor oder nach dem berechneten Zeitpunkt liegen. Zum anderen ist es sogar die Mehrzahl der Babys, die es im Mutterleib recht kuschelig und gemütlich finden, warum sollte man ein solches Paradies so schnell verlassen? Diese oder ähnliche Fragen stellen sich offenbar besonders gern die Erstgeborenen.

Manche Stimmen behaupten, dass es die Babys unbewusst spüren, dass die nahende Geburt eine unangenehme, anstrengende Aktion sein wird. Fakt ist, dass weniger als 10 % aller Kinder exakt zum berechneten Termin zur Welt kommen. Daher gibt es auch keinen Grund zur Besorgnis, wenn sich die letzten Tage zäh wie Kaugummi dahinziehen und gar nicht enden wollen.

Am Besten ist es, wenn man von vorneherein den berechneten Termin plus minus 14 Tage, also fast einen ganzen Monat als "den Geburtszeitraum" akzeptiert. Eben in dieser Zeitspanne werden 85 bis 90 Prozent aller Babys geboren.

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