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Babybekleidung - worauf beim Kauf achten?

© iStock, LiudmylaSupynska
Warum die Qualität bei der Babykleidung nicht leiden darf! Ganz egal ob es Pestizide oder Biozide sind - in Kinderschuhen wie auch in der Kinderkleidung werden immer wieder Schadstoffe entdeckt. Eltern wissen oft nicht, welche Babybekleidung sie kaufen sollen. Es gibt aber Tipps und Tricks, wie qualitativ hochwertige Babykleidung erkannt wird.

Denn Schadstoffe in der Kleidung - wie etwa Formaldehyde wie auch Schwermetalle, welche weiterverarbeitet werden und im Textil landen - sorgen für Hautreizungen sowie Irritationen der Babyhaut.

Nicht alle Schadstoffe sind verboten

Natürlich gibt es Hinweise und Merkmale, die darauf schließen lassen, dass die Babybekleidung nicht empfehlenswert ist. Die gummierte Laufsohle auf den Kindersocken wie auch gummierte Applikationen an der Kleidung können sehr wohl ein Hinweis darauf sein, dass Schadstoffe integriert sind. Denn in den Kunststoffen der Kleidung wird gerne ein chemischer Weichmacher eingesetzt.

Die Phthalate sorgen dafür, dass die Kleidung bzw. die gummierten Sohlen auch weich bleiben. Auch wenn Phthalate in der EU nicht verboten sind, so sind sie dennoch schädlich bzw. können Hautreizungen auslösen.

Wer sicher sein will, dass die gekaufte Babybekleidung frei von Phthalate ist, sollte auf den Verweis "Enthält keine Weichmacher" achten. Auch besonders bunte Babykleidung ist ein Indiz dafür, dass wohl Schadstoffe enthalten sind. Intensive Farben werden mit Schwermetall belastet, damit diese weiterhin kräftig leuchten.

Auch Azorfarben wie Dispersionsfarben werden gerne bei der Babykleidung verwendet. Diese Farben sind nicht nur günstig in der Produktion, sondern erzeugen stark leuchtende Farben.

Bio-Baumwolle für Babykleidung

Wer sicher sein will, dass die gekaufte Babykleidung frei von Schadstoffen ist, sollte auf diverse Prüfsiegel achten. Ebenfalls ist es ratsam, dass Babykleidung aus biologischem Anbau auch in der richtigen Größe gekauft wird. Die Bio-Hersteller achten darauf, dass die Baumwolle kontrolliert für die Babykleidung angebaut wird.

Das bedeutet, dass diese Baumwolle weder mit Insektenschutzmittel, Pestiziden oder auch Düngemittel auf chemischer Basis behandelt wurde. Wer seinem Baby Hautreizungen wie Irritationen ersparen möchte, sollte lieber etwas mehr Geld für die Kleidung ausgeben. Denn durch die Schadstoffe, welche in der Kleidung sind, können sehr wohl gesundheitliche Probleme auftreten.

Aus diesem Grund sollte darauf geachtet werden, welche Kleidung gekauft wird bzw. aus welchem Stoff sich die Babykleidung befindet. Denn oftmals trügt der Schein und das scheinbar qualitativ hochwertige Kleidungsstück entpuppt sich als einziger Schadstoff. Sollte man feststellen, dass sich das Baby häufig kratzt oder Rötungen aufweist, ist es wichtig, dass auch die Kleidung auf etwaige Schadstoffe untersucht wird.

Weitere Informationen: Wie erkenne ich ökologische Kleidung? Ein Greenpeace Ratgeber

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