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Wie kann man Kindern helfen Angst zu überwinden?


Angst gehört zum Leben wie die Luft zum atmen, auch wenn sich kein Mensch mehr traut seine Angst zuzugeben. In unserer Gesellschaft wird von Jedem erwartet, dass er mutig, stark und selbstsicher ist, doch das funktioniert nicht, denn Angst zu haben gehört genau so zu unseren Gefühlen wie Glück und Freude. Ängstlich sein ist eine sehr wichtige und natürliche Einrichtung bei einem Lebewesen, denn sie warnt uns, lässt uns Gefahr erkennen und schützt uns davor, z.B. im Haushalt, im Straßenverkehr, bei gefährlichen Hobbys und auch im Alltag. Durch Angst lernen wir unsere Grenzen kennen, doch haben wir sie überwunden und besiegt, so werden wir mit der Zeit immer mutiger.

Wie sollen Eltern reagieren, wenn ein Kind Angst hat?

Kleine Kinder können viele Dinge einfach noch nicht verstehen und haben dadurch oftmals Angst, auch wenn überhaupt kein Grund dazu besteht. Häufig sind Eltern ängstlicher Kinder überfordert und wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen, doch das ist eigentlich gar nicht so schwer. Versetzen Sie sich einmal in die Lage Ihres verängstigten Kindes und überlegen Sie sich, was Ihnen in dieser Situation gut tun würde. Ja, ganz genau, Sie würden sich wünschen, dass ein vertrauter Mensch bei Ihnen ist, Ihnen zuhört und Sie ernst nimmt. Also verhalten Sie sich gegenüber ihrem Kind genau so. Nehmen Sie es dabei in den Arm, damit es sich richtig geborgen und sicher fühlen kann. Lassen Sie es über seine Sorgen und Ängste erzählen, nehmen Sie es ernst und arbeiten Sie sich ganz sachlich Schritt für Schritt nach vorn.

Kinder Angst - ob beim Baby, Kleinkind oder Schulkind!

Jedes Kind kennt Angst. Das eine Kind fürchtet sich vielleicht vor Tieren, das andere vor hohen Türmen oder Brücken, etliche kleinere Kinder haben Angst vor dem Wasser. Häufig reagieren Babys und Kleinkinder schon ängstlich auf laute Geräusche oder ihnen nicht vertraute Personen. Einige kleine Kinder haben Angst vor dem Kinderarzt. Andere sind misstrauisch und haben anfangs Angst in die Kita / den Kindergarten zu gehen, bis sie sich eingelebt haben. Manche Kinder haben auch Angst vor der Schule, vor einer Klassenarbeit oder vor dem Zeugnis. Und auch Erwachsene haben es immer mal wieder mit der Angst zu tun.

Sollten Sie jedoch eine richtige Angststörung bei Ihrem Kind erkennen, so sollten Sie sich an Ihren Kinderarzt wenden, denn in solch einem Fall wäre eine Therapie bei einem Kinderpsychologen sehr sinnvoll.

Hat Angst bei Kindern mit der Erziehung zu tun?

Ja, auch die Erziehung spielt eine wichtige Rolle, ob Ihr Kind ein Angsthase ist! Ist Angst bei einem Kind anerzogen? Diese Frage stellt sich immer wieder. Ohne Zweifel trägt die Erziehung entscheidend dazu bei, ob ein Kind sehr ängstlich wird oder ob es sich selbst etwas zutraut. Oftmals haben die Eltern auch selbst schnell Angst, was sich dann natürlich auf den Nachwuchs überträgt. Ganz klar müssen Kinder auf Gefahr hingewiesen und davor geschützt werden, doch wenn ein Kind von klein auf immer wieder die unbegründete Ängstlichkeit der eigenen Eltern spürt, so übernimmt es diese teilweise automatisch, denn die Eltern fungieren auch beim Thema Angst als Vorbild. Es ist in jedem Fall besser, wenn Sie Ihrem Kind etwas zutrauen, Mut zusprechen und es eigene Erfahrungen machen lassen, denn nur so lernt es die Gefahr und auch seine Grenzen kennen.

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