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Wie zieht man ein Baby im Winter richtig an?

© iStock, AleksandarNakic


Frühling, Sommer, Herbst und Winter - jede Jahreszeit hat ihren Reiz - und der Winter ist nun mal die kälteste Jahreszeit. Trotzdem spricht nichts dagegen, mit einem Baby auch im Winter nach draußen zu gehen, denn wie heißt es so schön: Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur falsche Kleidung. Außerdem ist frische Luft gesund und tut sowohl dem Baby als auch den Eltern gut. Also nichts wie raus, denn kleine Kinder mögen es, im schaukelnden Kinderwagen zu liegen und sie fühlen sich auch im Winter wohl an der frischen Luft. Ob draußen beim spazieren gehen oder drinnen in der gut temperierten Wohnung, Babys sollten nicht zu warm, aber auch nicht zu leicht angezogen sein. Allerdings sollten Babys niemals kalte Füße bekommen.

Was ist für Babys im Winter wichtig und wann dürfen Eltern mit ihrem Baby spazieren gehen?

Natürlich sollten Sie bei kalten Temperaturen im Winter in den ersten Tagen nach der Geburt mit Ihrem Neugeborenen zuhause bleiben. Ist das Baby dann etwa drei Wochen alt, so können Sie ohne Bedenken mit ihm raus gehen. Sie sollten es jedoch beim ersten Mal nicht übertreiben und nur kurze Zeit mit ihm draußen bleiben. Am besten ist es, wenn Sie das Baby langsam an die kühle Luft gewöhnen. Am Anfang höchstens 15 Minuten, dann in kleinen Schritten steigern und von Mal zu Mal bis zu 30 Minuten verlängern. Egal ob es einwenig regnet oder leicht schneit, es tut Babys gut, wenn sie täglich etwa eine halbe Stunde an der frischen Luft sind, denn auch im Winter brauchen die Kleinen viel Sauerstoff und Licht,  um das für den Knochenaufbau und die Zahnentwicklung wichtige Vitamin D bilden zu können. Außerdem wird ihr Immunsystem gestärkt und sie werden widerstandsfähiger gegen Erkältungen, wenn sie regelmäßig an der frischen Luft sind. Weht ein scharfer Wind, ist es eisig kalt und das Thermometer zeigt unter -5 Grad an oder hat es dicken Nebel, so sollten Sie mit dem Baby in den ersten Monaten allerdings drinnen bleiben, denn Nebel und Luftschadstoffe ergeben ein Gemisch, das die Atemwege eines Babys belastet.

Ein Baby im Winter so anziehen, dass es nicht friert, aber auch nicht schwitzt?

Eltern sind im Winter oft etwas unsicher, was das Anziehen ihres Kindes betrifft und sie haben Angst, ihr Baby könnte frieren, wenn sie mit ihm rausgehen bei den kalten Temperaturen. Natürlich müssen Sie Ihr Baby der Jahreszeit entsprechend kleiden, aber dennoch sollten Sie darauf achten, dass Sie es im Winter trotz Kälte nicht zu warm anziehen, denn Babys schwitzen oft sehr schnell und erkälten sich dadurch leicht. Bei einem Spaziergang liegt das Baby in der Regel im Kinderwagen und ist zur Winterkleidung hin zusätzlich mit einer warmen Daunendecke zugedeckt, also sollten Sie es trotz aller Vorsicht nicht zu dick einpacken. Damit das Kind auch von unten her gut vor Kälte geschützt wird, kann im Kinderwagen eine passend zugeschnittene Styroporplatte zum isolieren unter die Matratze gelegt werden. Das Verdeck des Kinderwagens bietet ebenfalls Schutz vor Kälte. Dazu noch einen Winter-Fußsack oder ein Schaffell in den Kinderwagen, beides wärmt optimal.

Am besten ist es, dem Baby mehrere Kleidungsstücke übereinander anzuziehen, einen so genannten „Zwiebel-Look“,  dann können Sie ihm je nach Temperatur etwas aus- oder wieder anziehen, so dass es weder schwitzt noch friert. Ziehen Sie Ihrem Kind immer einen Body an, dadurch ist sein Rücken stets gut eingepackt und seine Nieren vor Kälte geschützt. Darüber dann noch eine Hose und ein langärmeliges Oberteil wie Pulli, Shirt oder einen Strampelanzug, das reicht völlig aus. Gehen Sie mit ihm ins Freie, so ziehen Sie ihm noch einen Anorak bzw. Winterjacke oder einen Schneeanzug, sowie Wollsocken, eine warme Mütze und Handschuhe an. Ziehen Sie Ihrem Baby Kleidung aus reinen Naturfasern an, denn Naturfasern atmen, sind angenehm auf der Haut und halten lange warm.

Was beachten beim Anziehen, damit Babys im Winter nicht frieren oder sogar auskühlen?

Sind Sie im Winter mit Ihrem Baby im Babysafe, Tragetasche, Tragetuch oder in der Rückentrage unterwegs, so ist besondere Sorgfalt geboten, damit das Kind nicht friert oder auskühlt. Es ist dann auf jeden Fall nötig, dem Kind neben normaler Kleidung, warmen Wollsocken  und einer guten passenden Mütze noch einen warmen Overall mit Kapuze, Fußteil und Handschuhen anzuziehen. Wichtig ist zudem, dass das Baby in dem einteiligen Schneeanzug noch genug Platz hat, sich zu bewegen. Vergessen Sie nicht, das Baby mit einer Babypflege – Babyhaut ist empfindlich! Das Baby baden, eincremen,… richtige Pflege der Haut ist sehr wichtig!" href="https://www.vorname.com/ratgeber/pflege-ausstattung/babypflege-babyhaut-ist-empfindlich-das-baby-baden-eincremen-richtige-pflege-der-haut-ist-sehr-wichtig-3175/" target="_blank" rel="noopener">geeigneten Creme einzucremen, bevor  Sie mit ihm nach draußen gehen.

Zu beachten ist auch, dass Neugeborene, schlafende und dünne Babys schneller frieren als ältere, wache und wohlgenährte Kinder. Wenn Sie Bedenken haben und zweifeln, ob Ihr Baby friert, dann kontrollieren Sie im Nacken oder am Hals ob ihm kalt oder warm ist oder ob es vielleicht sogar schwitzt. Ist es dort feucht, so sollten Sie ihm etwas ausziehen. Auch wenn Sie mit Ihrem Baby etwas länger in ein beheiztes Haus, z.B. Restaurant, Café oder Laden gehen, sollten Sie dem Baby die warme Winterkleidung ausziehen. Sind die Hände des Babys leicht kühl, so ist das nicht tragisch, jedoch dürfen sie nicht eiskalt sein. Ist das Baby richtig angezogen, das Gesichtchen eingecremt und der Kinderwagen winterfest, so steht einem angemessenen Winterspaziergang nichts mehr im Wege.

Was zieht man dem Baby im Winter zu Hause an?

Wenn Sie zuhause sind ziehen Sie Ihr Baby im Winter tagsüber ganz normal an, denn daheim in beheizten Räumen ist es nicht notwendig, das Baby besonders warm anzuziehen. Für die Nacht ist es angebracht, dem Baby einen einteiligen Schlafanzug mit Füßchen anzuziehen und es in einen gefütterten Schlafsack zu legen. Das vielseitig einsetzbare und allzeit beliebte Schaffell ist auch bestens geeignet, um es nachts ins Babybettchen zu legen, denn es wärmt und sorgt für ein angenehmes Klima im Kinderbettchen. Nachts zum schlafen ist eine Zimmertemperatur von 18 bis 19 Grad im Kinderzimmer völlig in Ordnung.

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