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Mutterliebe bzw. Elternliebe! So spürt ein Kind, dass Mama und Papa es lieben


Die Liebe und Herzlichkeit zwischen Mutter, Vater und Kind ist ein Band für die Ewigkeit. Jedes Kind ist anders, hat seine Eigenheiten, Stärken und Schwächen und es ist eine eigenständige Persönlichkeit. Es ist völlig normal, dass Kinder über die Stränge schlagen, hin und wieder zornig, bockig oder wütend sind, manchmal auch Chaos und Probleme verursachen - und trotzdem lieben die meisten Eltern ihre Kinder. Ein sehr wichtiger Punkt ist aber, dass Väter und Mütter ihren Kindern auch zeigen, dass sie von ihnen geliebt werden.

Auch wenn Eltern ab und an einmal wenig Zeit für ihren Nachwuchs haben oder wenn es zwischendurch zu Meinungsverschiedenheiten, Stress oder Streit kommt brauchen sie ihren Kindern gegenüber kein schlechtes Gewissen haben, denn auch das gehört zum Familienleben dazu. Dennoch geben Eltern ihren Kindern so genannte „Nestwärme“, sie schenken ihnen Liebe, Vertrauen und Geborgenheit. Das Gefühl von den Eltern ernst genommen, geliebt und geschätzt zu werden in allen Lebenslagen macht Kinder stark, selbstbewusst und glücklich.

Wie merkt mein Kind, dass ich es lieb habe?

Da jedes Kind andere Vorlieben und auch Abneigungen hat müssen Eltern ganz individuell auf ihre Kinder eingehen und bei jedem einzelnen Kind herausfinden, was es gerne mag und was nicht. Das eine braucht viele Kuscheleinheiten und fühlt sich wohl, wenn es von Mama oder Papa liebevoll geknuddelt und gestreichelt wird, das andere ist burschikoser und tobt für sein Leben gern wild herum mit Vater oder Mutter. Manche Kinder können sich auch ganz gut allein beschäftigen und mögen es in Ruhe gelassen zu werden. Egal, was ein Kind für Eigenheiten hat, Eltern sollten ihr Kind so sein lassen, wie es ist und das Kleine immer wieder spüren lassen, dass es ihnen wichtig ist und dass sie immer für es da sind, denn dadurch entsteht bei Kindern ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit.

Steht das Familienleben im Vordergrund, so spürt ein Kind auch, dass Mama und Papa es lieben

Eltern sollten versuchen, bestimmte Rituale innerhalb der Familie einzuführen und auch einzuhalten, z. B. gemeinsam Mahlzeiten einnehmen, täglich eine gewisse Zeit miteinander verbringen um zu spielen, sich mit dem Kind unterhalten und das Kind seine Erlebnisse erzählen lassen, sich mit ihm zusammen an der frischen Luft bewegen, immer an einem bestimmten Wochentag zum Mutter-Kind-Turnen oder schwimmen gehen, etc. Wie auch immer, Eltern sollten stets etwas Zeit in ihren Tagesablauf mit einplanen, die sie gemeinsam mit ihrem Kind verbringen können. Zudem sollten sie sich, oder zumindest ein Elternteil, auch täglich (am besten abends) Zeit nehmen, um mit ihrem Kind zu kuscheln und dabei erfahren, was das Kind evtl. bedrückt, worüber es sich besonders gefreut hat oder einfach was es tagsüber erlebt hat und ihm dann zum einschlafen eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen. Aber nicht nur tagsüber oder abends sollten Eltern ihrem Kind etwas Zeit widmen, sondern auch morgens brauchen Kinder Zuwendung von Mama und Papa.

Durch solche Rituale werden auch das Zusammengehörigkeitsgefühl der Familie und die Bindung zwischen Eltern und Kinder gestärkt. Natürlich gibt es zwischendurch auch Tage und Situationen, an denen Eltern nur wenig Zeit haben für ihre Kinder, was aber durchaus normal und kein Grund zur Sorge ist. Eltern brauchen deshalb auch kein schlechtes Gewissen haben, denn Kinder können, sollen und brauchen nicht ständig im Mittelpunkt stehen, auch das müssen die Kleinen lernen.

Kleine Überraschungen sind auch ein Zeichen der Liebe für ein Kind

Anstatt den Tag wie gewöhnlich zu verbringen können Eltern ihrem Kind selbst mit ganz einfachen Überraschungen große Freude und Spaß bereiten. Diese kleinen Aktionen müssen nicht mal viel Kosten verursachen.

Beispielsweise kann bei guter Witterung spontan eine kleine Wanderung oder Radtour gemacht werden mit Picknick im Grünen, das Kind darf Freunde einladen zu einem Spielnachmittag oder die Mama kocht das Lieblingsgericht des Kindes, auch durch solche Gesten merken Kinder, dass Mama und Papa sie lieben. Trotzdem dürfen Eltern nicht vergessen ihrem Kind hin und wieder zu sagen, dass sie es sehr lieb haben oder das Kind loben, wenn es z.B. seine Spielsachen aufgeräumt hat, den Tisch gedeckt hat oder seine Schuhe ordentlich hingestellt hat, denn Kinder freuen sich riesig, wenn sie gelobt werden, außerdem stärken lobende Worte das Selbstwertgefühl eines Kindes und spornt sie an, weitere gute Taten zu vollbringen.

Sind die Kinder schon etwas älter, so können ihnen Papa oder Mama auch wichtige und nette schriftliche Nachrichten bzw. kleine Briefchen hinterlassen, wenn sie ihre Sprösslinge berufsbedingt tagsüber wenig sehen. Auch dadurch merken Kinder, dass sie für ihre Eltern wichtig und liebenswert sind.

Eltern (insbesondere Mütter, da diese üblicherweise intensiv mit Haushalt und Kinder beschäftigt sind) sollten trotz aller Fürsorge aber auch an sich selbst denken und ihre Bedürfnisse oder Wünsche nicht total vernachlässigen oder ignorieren, sondern regelmäßig Auszeiten nehmen und etwas ganz für sich allein machen. Denn sonst werden sie im Laufe der Zeit unzufrieden, was zu Auswirkungen wie Stress, schlechte Laune oder Erschöpfung führt und sich natürlich dann auch auf die Kinder und den Partner auswirkt. Ob Großeltern, Tante, Freunde der Familie oder ein vertrauter Babysitter,… sicher findet sich jemand, der auf das Kind bzw. die Kinder aufpasst während dieser Zeit.

Mutterliebe – ein starkes Band zwischen Mutter und Kind

Mutterliebe ist innig und stark, doch gibt es auch Situationen, die bei Müttern ein Chaos der Gefühle verursachen, denn der Alltag mit Job, Familie, Haushalt, und Termine ist manchmal ganz schön anstrengend und es funktioniert nicht immer so, wie sie es sich vorstellen und wünschen. Doch Kinder sind nun mal Kinder und sie verhalten sich nicht immer so, wie Eltern es gerne hätten, was dann teilweise dazu führt, dass sich bei Mamas Ärger, Stress, Wut und Enttäuschung breit macht und sie in Rage versetzt. In solchen Momenten wird das Gefühl der Liebe zwischen Mutter und Kind etwas getrübt. Sind Mütter in dieser Lage, so ist zu empfehlen, dass sie sich erst mal zurückziehen bis sie sich wieder etwas beruhigt haben, sich Gedanken über das Geschehene machen und dann danach mit den Kindern reden und ihnen klar und deutlich sagen, was sie ärgert. Beispielsweise dass das Zimmer wieder nicht aufgeräumt ist, wie eigentlich versprochen oder dass das Kind erst einige Zeit später als abgemacht nach Hause gekommen ist, etc. Ihr Kind darf dabei ruhig merken, wie wütend, verärgert, frustriert und enttäuscht Sie als Mutter über sein Verhalten sind. Ist das Kind dann älter und kommt in die Pubertät, so kommt es in vielen Fällen oft zu massiven Problemen zwischen den Eltern und dem Kind. In diesem Zeitraum wird Mutterliebe häufig auf eine harte Probe gestellt.

Viele Mütter stellen sehr hohe Ansprüche an sich selbst

Nicht selten zweifeln Mütter in erster Linie an sich selbst, wenn nicht alles so perfekt abläuft, wie sie es gerne möchten. Sie stellen sich gegenüber oftmals sehr hohe Ansprüche und meinen für jeden und alles in der Familie verantwortlich zu sein, was aber im Alltag niemals möglich ist. Ob Mütter oder Väter, niemand ist perfekt und jeder Mensch sollte zu seinen Macken, Schwächen und Fehlern stehen, genauso wie er sich über seine Stärken freut. Eltern sollten dies auch ihren Kindern so vermitteln, denn dadurch lernen Kinder ihre eigenen Stärken und Schwächen zu akzeptieren und mit ihnen umzugehen. Kinder sollten aber trotzdem genau wissen, wo ihre Grenzen sind.

Jedoch ist es für ein Kind sehr wichtig zu wissen, dass es von seinen Eltern immer geliebt wird, auch wenn es hin und wieder zu Streitigkeiten, Diskussionen und Auseinandersetzungen mit Papa oder Mama kommt. Diese Gewissheit macht es stark, glücklich und selbstbewusst. Mutterliebe und auch die Liebe des Vaters zu seinem Kind bleibt normalerweise ein Leben lang bestehen, denn schließlich ist das Kind ein Teil von ihnen.

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