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Lebendige Tradition: Das sind die 30 beliebtesten Zweitnamen


Immer mehr junge Eltern besinnen sich auch bei der Namenswahl zunehmend auf ihre eigenen familiären Wurzeln und wollen die Erinnerungen an ihre Vorfahren in Form eines Zweitnamens in ihren eigenen Kindern weiterleben lassen. Wir zeigen euch, welche Namen hierfür besonders oft gewählt werden .

Der Zweitname: schöne Tradition oder überflüssiges Beiwerk? Daran scheiden sich die Geister. Und das ist auch nicht ganz unbegründet. Denn in der Tat sollten sich werdende Eltern ernsthafte Gedanken darüber machen, ihrem Kind einen zusätzlichen Vornamen zu verpassen.

Denn Zweitnamen haben ihre Popularität von einst schon längst verloren. Alte Traditionen sind in den letzten Jahren immer unwichtiger geworden. So haben laut einer Umfrage des Ahnungsforschungsportals Ancestry heute nur noch 35 Prozent aller Deutschen einen Zweitnamen, während es vor ca. 200 Jahren noch fast zwei Drittel waren.

Und auch die Gründe für einen zweiten Vornamen sind heute nicht mehr die gleichen wie früher. Damals bestimmten vor allem die Vornamen der Großeltern und Urgroßeltern die Auswahl der Zweitnamen. Heute entscheiden sich Eltern teilweise aus ganz anderen Motiven für einen "Bonus-Namen". Etwa weil der Klang aus der Namenskombination so schön ist oder weil sie sich vielleicht einfach nicht für einen einzigen Namen entscheiden konnten.

Erleben wir in den nächsten Jahrzehnten also das komplette Verschwinden des traditionellen Zweitnamens? Wohl eher nicht! Denn mittlerweile ist eine Art Trendumkehr zu erkennen. Gerade die Jüngsten besinnen sich immer stärker auf ihre eigene familiären Wurzeln. Knapp die Hälfte der 16- bis 24-Jährigen gibt mittlerweile an, dass ihnen die Verbundenheit mit der eigenen Familienhistorie so viel bedeute, dass sie ihre Vorfahren auf diese Weise weiterleben lassen wollen.

Nicht immer wollen sich aber Eltern bei der Auswahl eines Zweitnamens an ihrer eigenen Familiengeschichte orientieren. Welche Vornamen eigenen sich also sonst noch dazu? Grundsätzlich natürlich alle. Einige passen aber offensichtlich besser als andere. Das hat nicht zuletzt eine Auswertung der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) ergeben.

Die 30 beliebtesten zweiten Vornamen für Mädchen und Jungen

Stand 2017, Quelle: Gesellschaft für deutsche Sprache

Die Hälfte der Menschen mit Zweitnamen trägt den Namen eines Vorfahren. Ist das noch oder wieder zeitgemäß? Deine Meinung ist gefragt!


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